Einfache Hilfe durch einen TING-Stift

Ob zur Vogelbestimmung oder bei einem Einsatz zur Gefahrenabwehr

 

 

Ein interessanter Hinweis:

Vögel zu bestimmen in freier Natur ist nicht nur für Ornithologen etwas Besonderes, nein auch der Laie kann sich dieser interessanten Tätigkeit widmen. Dazu braucht er allerdings einschlägige Informationen an die Hand. Es gibt Bücher in Hülle und Fülle, von Singvögeln in Parks und Wäldern, als auch in unseren Gärten. Alles was das Herz begehrt.

 

Natürlich gibt es außer den Büchern auch CD`s oder DVD`s im Handel wo von den einzelnen Arten die Stimme

zu hören ist. Relativ "Neu" ist ein Bestimmungsbuch, das fast 350 Vogelarten Europas beinhaltet, auch mit allen Stimmen der Vögel, aber eben anders. Hierzu muss ein Scanner-Stift benutzt werden um die Stimme abzurufen. Man klickt auf ein Symbol, das im Buch auf der entsprechenden Seite neben dem abgebildeten Vogel steht. Gleich darauf ertönt die Stimme von dem Vogel. Eine tolle Sache. So kann man einen Vogel beobachten und gleichzeitig, wenn er gerade nicht zwitschert seine Stimme vom Stift abhören. Allerdings muss man immer beides mit auf die Tour nehmen, Buch und TING-Stift.

Wie bei all dem neuen technischen Fortschritt gibt es ein Pro & Contra.

Gegner solcher Stimmenattrappen befürchten ein unnötiges anlocken der Vögel, und damit ein Eingriff in die Natur und eine große Störung.

Doch es gibt auch positive Aspekte. Einen möchte ich hier kurz schildern.

 

Vor einigen Jahren wurden wir angerufen, und um Hilfe gebeten. Ein Vogel hatte sich in einem großen Supermarkt verirrt. Keiner der Angestellten wusste wie lange das Tier sich schon im Markt befand, da es sich ständig hinter Regalen versteckte oder in Dacheinlässen saß. Es musste wohl durch eine offene Tür oder ein Loch an der Fassadenverkleidung in das Innere des Marktes gelangt sein. Das ist die allerhäufigste Variante. Nun, wir versuchten den Vogel mit einem Kescher einzufangen. Das war allerdings erst nach Ladenschluss möglich. Ohne Erfolg. Dann wurde ein spezieller Vogelkäfig besorgt. Ebenfalls ohne Erfolg. Erst mit einer Vogelstimmen Attrappe gelang es den Vogel ins Freie zu bewegen. Hierzu verwendeten wir damals einen kleinen Radio mit CD Wechsler, weil es diesen, schon oben erwähnten Scanner-Stift noch nicht gab. Im Laufe der Jahre häuften sich solche Vorfälle, wo Kleinvögel oder auch mal eine Mehlschwalbe sich in einen Einkaufsmarkt verirrten.

Die Gesundheitsbehörde sieht so etwas auch nicht gerne. Und ganz besondersteuer kann es für eine Filialleitung werden. Denn nach Geschäftsschluss wird esruhig im Markt, meist wird auch die gesamte Beleuchtung ausgeschaltet bis auf die Notausgangbeleuchtung. Oft werden diese Notausgänge von Bewegungsmeldern überwacht. Und hier fängt das Unheil an. Die Vögel oder auch Fledermäuse fliegen zufällig an diesen Bewegungsmeldern vorbei, und lösen damit einen Alarm aus. 

Die Folge ist, dass zuerst die Alarmanlage auslöst, oft die Polizei alarmiert wird, im schlimmsten Fall die Feuerwehr herbeieilt. Dann muss ein Mitarbeiter des Marktes hinzukommen und alles aufschließen, damit nachgeschaut werden kann woher der Alarm kommt. Und wenn so etwas in einem Monat mehrmals passiert,

wird es richtig teuer. Denn die unnötigen Einsätze der Polizei und Feuerwehr kosten viel Geld.

Hingegen günstig und relativ einfach geht es mit solch einem Vogelstimmen-Stick. Natürlich braucht man auch ein wenig Glück, und etwas Geduld um einen unter Stress stehenden Vogel zu überlisten.

Der letzte Einsatz in einem Großmarkt mit so einem TING-Stift dauerte nur wenige Minuten.

 

Wenn hierzu noch Fragen bestehen, geben wir Ihnen natürlich gerne Auskunft.