Die Karte oben zeigt alle Flächen rot markiert auf einen Blick.
1 Altneckarlache
2 Im Dulbaum
3 Kalksandkiefernwald
4 Pfungstädter Moor
5 Ulvenberg
6 Griesheimer Düne
7 August-Euler-Flugplatz
8 Griesheimer Bruch
9 Löserbecken
10 Kleewoog
11 Faulbruch
12 Hegbachaue
13 Neuwiese
14 Scheftheimer Wiesen
15 Großer- und kleiner Bruch, 16 Darmbachaue, 17 Mörsbacher Grund, 18 Silzwiesen,
19 Bessunger Kiesgrube, 20 Lerchenberg und Kernesbellen, 21 Brömster
Hier ein wichtiger Hinweis an alle Naturbegeisterten Mitbürger!!
Nach §23 (BNatSchG) Bundesnaturschutzgesetz lautet es:
Naturschutzgebiete sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist.
Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Wir bitten Sie, auch wenn die Verlockung groß ist genauer hinzusehen, oder etwas mitzunehmen, bleiben Sie auf den Wegen und beobachten mit dem Fernglas, denn Nachfolgende möchten sich auch an den Besonderheiten der Natur erfreuen. Danke
Diese Schilder werden in Hessen und anderen Bundesländern verwendet und weisen auf die Schutzgebiete hin. Hier sollte man unbedingt auf den Wegen bleiben.
Die Fasanenlache, Wald- und Schächerlache sowie die Hainlache sind ein Teil der verlandeten Altneckarschleifen innerhalb der natürlichen Untereinheit "Mittleres Neckarried". Das Gebiet liegt in den Gemarkungen Alsbach, Hähnlein und Bickenbach, und bietet Lebensraum für eine vielfältige, feuchteliebende Tier- und Pflanzenwelt.
Seltene Halb- und Sandtrockenrasen im Naturraum "Seeheimer Rinne" in der Gemarkung Alsbach. Der Schutz gilt insbesondere den Lebensgemeinschaften der kalkhaltigen Flugsande sowie der wärmeliebenden Heckensäume und den vielfältigen Tier- und Pflanzengesellschaften. Ziel der vom NABU Kreisverband durchgeführten Pflegemaßnahmen ist die dauerhafte Offenhaltung der Sandflächen sowie die Sicherung eines weiteren Trittsteines im Sinne der regionalen und überregionalen Biotopvernetzung von Kalk-Flugsand-Standorten an der hessischen Bergstrasse und der nördlichen Oberrheinebene.
Das NSG liegt südlich von Darmstadt in den Gemarkungen von Seeheim-Jugenheim, Pfungstadt und Bickenbach. Es wurde aufgrund seiner seltenen Tier- und Pflanzengesellschaften, die in dem lichten Kiefernwald mit Kalkboden leben, ausgewiesen.
Leider sind heute viele der seltenen Tier- und Pflanzenarten durch das immer stärkere Auftreten von Laubgehölzen und Brombeeren bedroht.
Unter den bedrohten Tierarten sind u.a. viele Insektenarten, aber auch Vogelarten, wie der seltene Ziegenmelker. Zu den bedrohtesten Pflanzenarten zählen viele Orchideen, das Sandveilchen, verschiedene Gräser, sowie der Kreuzenzian und verschiedene Wintergrünarten.
Mit der Beweidung des Gebietes mit Ziegen und Schafen, wie es früher auch in ähnlicher Weise erfolgte, konnten vor allem die Brombeeren und Laubgehölze zurückgedrängt werden. Darüber hinaus müssen aber auch in Zukunft noch weitere Pflegemaßnahmen durchgeführt werden, damit hier ein in dieser Region einmaliger Lebensraum erhalten wird. Die Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen werden nach einem extra für dieses Gebiet erstellten Pflegeplan durchgeführt. Koordiniert wird das Projekt von der TU-Darmstadt und dem NABU Kreisverband, sowie Hessen-Forst Darmstadt.
Flußschlinge des Altneckars mit Moorbereichen und Erlenbruchwald. Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten. In der Verordnung von 1955 war eine wesentlich größere Fläche ausgewiesen. Durch das Absinken des Grundwasserspiegels sind die Feuchtgebiete trocken gefallen und wurden zum großen Teil zu Ackerland umgebrochen.
Am Rande von Darmstadt-Eberstadt liegt dieses kleine aber sehr wertvolle Naturschutzgebiet. Aufgrund der hier vorkommenden sehr seltenen Pflanzengesellschaft des Sandmagerrasens wurde diese Fläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Durch das Vordringen von nicht standortgerechten Gehölzen und Gräsern wird leider die Pflanzengesellschaft des Sandmagerrasens immer mehr zurückgedrängt. Die Binnendünen mit den hier vorkommenden Pflanzen, wie dem Blauschillergras, der Steppenwolfsmilch, der Silberscharte und dem Sonnenröschen gehören zu den in Mitteleuropa am meisten gefährdeten Lebensräume.
Zusammen mit der NABU Gruppe Darmstadt und dem Hessen Forst Darmstadt wollen wir durch geeignete Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, zu der auch die Beweidung mit Eseln gehört, dieses wertvolle Biotop erhalten und weiterentwickeln.
Das NSG wurde wegen den seltenen Tier- und Pflanzengesellschaften, die auf den kalkhaltigen Sand und den Steppenrasenstandorten vorkommen, ausgewiesen.
Besondere Tierarten der Dünenbereiche sind u.a. viele Insekten, aber auch Vögel, wie der seltene Steinschmätzer, die Heidelerche, das Schwarzkehlchen und der Wiedehopf.
Zu den typischen Pflanzenarten dieser Dünenlandschaft zählen viele Steppengräser und Blütenpflanzen des Sandmagerrasens. Die hier in Resten vorkommenden Sand- und Steppenrasengesellschaften gehören zu den in Mitteleuropa am meisten gefährdeten Pflanzenformationen und stehen allesamt sogar unter europäischem Schutz.
Allerdings ist die Schönheit des Gebietes nicht ohne Mühen zu erhalten. Gehölze und Stickstoff liebende Gräser bedrohen viele der seltenen Pflanzenarten. Zur Erhaltung und Entwicklung ist hauptsächlich die Beweidung mit Schafen, Ziegen und Eseln das Mittel der Wahl. Für ganz besondere Pflegemaßnahmen wurden auch Wollschweine eingesetzt. Durch die vorgenommene Beweidung, die früher in ähnlicher Weise erfolgte, soll für diese Region dieser einmalige Lebensraum erhalten und verbessert werden. Zusätzlich müssen aber noch viel andere Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Dies geschieht nach einem extra für dieses Gebiet erstellten Pflegeplan, wie vor, mit den drei schon erwähnten Institutionen.
Flugsandgebiete mit den charakteristischen Sandrasengesellschaften und den an diesen Lebensraum angepassten Tierarten. Das NSG gehört zu der Untereinheit "Pfungstädter - Griesheimer Sand" im Naturraum Hessische Rheinebene und liegt in der westlichen Gemarkung von Darmstadt.
Reste eines Niedermoorgebietes im Naturraum Hessische Rheinebene mit artenreichen, feuchten Grünland und Brachflächen sowie Gehölzgruppen als Lebensraum für seltene und gefährdete, feuchteliebende Tier- und Pflanzenarten. Das NSG liegt im westlichen Teil der Gemarkung von Griesheim.
Wald- und Trockenrasengesellschaften sowie Feuchtbiotope. Der zentrale Bereich ist eine ehemalige Kiesgrube, die in den siebziger Jahren entstanden ist. Lebensraum seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Das NSG / FFH Gebiet liegt in der Gemarkung von Weiterstadt.
Ehemaliges Kiesabbaugebiet mit Trockenbiotopen und Kiefern- Eichen- Mischwald bzw. ein Schafschwingel- und Heidekraut-Moos-Kiefernwald. Das Gewässer ist Rastplatz für viele Wasservogelarten. Es weist sowohl Steilufer als auch stellenweise eine gut ausgebildete Ufervegetation auf. Im umgebenden Kiesgrubengelände gedeiht eine schützenswerte Vegetation sandiger und ruderaler Standorte.
Das NSG liegt in der Gemarkung von Gräfenhausen - Teilbereiche auch in den Gemarkungen von Arheilgen und der Stadt Darmstadt.
Wald- und Grünlandflächen mit Feuchtwäldern sowie Feucht- und Nasswiesenanteilen im Bereich des Hegbaches. Das NSG liegt in der Gemarkung Erzhausen.
Charakteristische Waldgesellschaften im Naturraum "Messeler Hügelland" mit naturnahen Auenbereichen des Rutschbaches und Fritzwiesengraben. Die beiden Gewässer vereinigen sich zum in westlicher Richtung abfließenden Hegbach. Neben Erlen- Eschenbeständen sind vor allem die Feuchtwiesen, wie Silgen- und Wasserkreiskrautwiesen und Pfeifengraswiesen geschützt. Zu den geschützten Arealen gehören ferner die Benzenwiesen und die Hospitalwiesen. Als Brutvögel kommen hier viele "Rote Liste Arten", z. B. Bekassine vor.
Das NSG liegt in der Gemarkung von Messel. Teile des Gebietes liegen in den Gemarkungen Egelsbach und Langen (Kreis Offenbach)
Es besteht überwiegend aus Grünland mit vorherrschenden Wasserkreiskrautwiesen und Knollendistel- Pfeifengraswiesen und schließlich einen vielfältigen Eichen- Hainbuchenwald ein. Eine bemerkenswerte Artenvielfalt, z. B. Bekassine, Wespenbussard, Waldschnepfe etc., stellt in diesem Gebiet das Brutvogelvorkommen dar.
Das NSG im Altkreis Darmstadt liegt in der Gemarkung von Messel.
Wechselfeuchte bis nasse Waldwiesen und naturnah entwickelte Waldbestände. Vielfältiger Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt im Naturraum "Messeler Hügelland". Es ist mit 165 ha das zweitgrößte NSG im Altkreis Darmstadt und liegt in den Gemarkungen von Darmstadt und Roßdorf.
Der NABU Kreisverband Darmstadt hat 2006 eine Fläche von 1,2 ha im NSG gekauft.
An den Gemarkungsgrenzen von Darmstadt, Roßdorf und Ober-Ramstadt liegen die Waldwiesen Großer- und Kleiner Bruch. Sie sind Teil des südlichen "Messeler Hügellandes" mit wechselfeuchten bis nassen Waldwiesen, Sumpfbereichen sowie naturnah entwickelten Gewässern und Waldbeständen. Lebensraum seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Das NSG liegt in der östlichen Gemarkung von Darmstadt und ist Teil des südlichen "Messeler Hügellandes" mit wechselfeuchten bis nassen Waldwiesen, Sumpfbereichen sowie naturnahe entwickelten Gewässern und Waldbeständen. Lebensraum seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Die Unterschutzstellung erfolgte zur Entwicklung und Förderung der Wiesengesellschaften, Stauden- und Röhrichtbeständen sowie der Gewässer. Es ist Lebensraum zahlreicher seltener und in ihrem Bestand gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.
Das NSG ist ein Teil des "Messeler Hügellandes" mit wechselfeuchten bis nassen Waldwiesen, Sumpfbereichen sowie naturnah entwickelten Gewässern und Waldbeständen. Eine Reihe von selten gewordenen Pflanzen- und Tierarten haben sich in den Feuchtgebieten erhalten.
Bei dem NSG handelt es sich um eine stillgelegte Kiesgrube. Dauerhafte Stillgewässer, Trockenrasen, sowie blütenreiche Brach- und Ruderalflächen bieten Lebensraum für viele seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Durch geeignete Pflegemaßnahmen soll das Gebiet von Verbuschung frei gehalten und ein weitgehend naturnaher Zustand der Stillgewässer hergestellt werden.
Das NSG ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Das Naturschutzgebiet übt mit seinen charakteristischen Sandrasengesellschaften eine wichtige Vernetzungsfunktion mit dem NSG Brömster aus. Es hat Kontakt zu den großflächigen Flugsandgebieten der Nördlichen Oberrheinebene. Die artenreichen, lichten Kalksandkiefernwälder und die Streuobstbestände dienen als Lebensraum zahlreicher gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tierarten. Das NSG besteht aus zwei Teilbereichen.
Am Rande der Umgehungsstraße B426 bei Eberstadt, liegt das kleine Naturschutzgebiet mit bedeutsamen Kiefernwaldgesellschaften, einem Flugsandgebiet mit den dort vorkommenden Pflanzenarten.