Arbeitsgruppe Eulenschutz

Ansprechpartner

 

Willi Fuchs

Leitung der AG Eulenschutz

Gebiet: Pfungstadt, Eschollbrücken, Griesheim, Darmstadt

 

Telefon 0160- 471 3664

E-Mail: nabuageulen@web.de

 

Katharina Rechel 

                                                           Stellvertretende Leitung der AG Eulenschutz

                                                           Gebiet: Reinheim, vorderer Odenwaldkreis  

                                                           Telefon 0157- 336 92619

  

Frank Schwabe

Gebiet: Seeheim-Jugenheim, Bickenbach, Alsbach  

 

Telefon: 0171- 626 2948

 

Nisse Kremser

Gebiet: Streuobstwiesen Eberstadt

E-Mail:  nisse.k@online.de

 

Arbeitsgruppe Eulenschutz  

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an der AG Eulenschutz

Sie haben es bestimmt schon vermutet: Unser Ziel ist es, unsere heimischen Eulen zu schützen und deren Lebensraum zu erhalten. Dabei stehen der Steinkauz und die Schleiereule im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, aber auch Turmfalken, Wanderfalken und Uhus profitieren von unserer Arbeit. Unsere Aufgaben sind vielseitig und jeder der zahlreichen Bruterfolge zeigt, dass praktischer Naturschutz wirklich etwas bewirken kann. Wichtig hierfür ist ein fundiertes Know-How, denn Eulen sind in Deutschland streng geschützt.


Schwerpunkt unserer Arbeit

Die AG Eulenschutz ist eine engagierte Gruppe, die Nisthilfen für Schleiereulen und Steinkäuze bereit stellt und die Brutkontrolle durchführt. Die Eulen werden im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt beringt, damit deren Lebensweg im Idealfall nachverfolgt werden kann. Diese Dokumentation ist im Rhein-Main-Gebiet besonders wichtig, da Erweiterungen von Wohn- und Industriegebieten sowie Veränderungen in der landwirtschaftlichen Nutzung starken Einfluss auf die Eulenbestände haben. Mit diesen validen Daten ist Eulenschutz erst möglich. Zur praktischen Arbeit gehören auch das Bauen von Nisthilfen, das Erstellen von Beweidungskonzepten und der Schnitt von Obstbäumen, sodass Eulen optimale Lebensbedingungen vorfinden.

Organisatorisch gehört die AG Eulenschutz zu den NABU Kreisverbänden Darmstadt und Odenwaldkreis. Sie deckt damit ein großes Gebiet ab. Von Darmstadt mit allen Ortsteilen, über Griesheim und Pfungstadt, von der nördlichen Bergstraße bis in den Odenwald, haben wir Eulenschützer einen Blick auf Steinkauz und Schleiereule. Insgesamt werden dabei über 300 Steinkauz- und Schleiereulenkästen betreut. Besonders dankbar sind wir den Landwirten, Pferdewirten und Landschaftsgärtnern, die uns seit vielen Jahren bei unserer Arbeit unterstützen.

Als Kooperationspartner stellen sie geeignete Nisthilfen zur Verfügung, sorgen für die notwendige Beweidung und fiebern natürlich mit, wenn es dann tatsächlich Eulennachwuchs gibt.


Sie haben Interesse daran, die AG Eulenschutz zu unterstützen?

 

Wir freuen uns immer über Interessierte, die sich aktiv im Eulenschutz engagieren wollen. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf: Egal ob beim Bau von Nisthilfen, beim Obstbaumschnitt oder der Kontrolle der Nisthilfen – wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

Alle „Neulinge“ erhalten zudem eine Schulung, sodass Sie aus erster Hand mehr über den praktischen Schutz dieser faszinierenden Vögel lernen können.

Vogel in Not?

Sie haben eine verwundete Eule oder einen verwundeten Vogel gefunden?

In Darmstadt gibt es unter dem Namen „die Feder“ eine seriöse Pflegestation für Wildvögel, mit der wir kooperieren. Im Rahmen der personellen und räumlichen Möglichkeiten werden Vögel dort vorübergehend zur Pflege aufgenommen.

 

Erreichbar ist die Vogelpflegestation von Lisa Stallzus zwischen 8:00 und 18:00 Uhr unter Telefon 0160- 970 59708.

Gerade in der Brutzeit von Mai bis Juli kommt die ehrenamtliche Arbeit oft an ihre Grenzen. Daher ist es wichtig vorab zu prüfen, ob die Entnahme eines Vogels aus der Natur und die Übergabe an eine Pflegestation wirklich erforderlich sind.  

 

Jennie Bödeker vom NABU Darmstadt hat eine gute Übersicht erstellt.

So können Sie einschätzen, ob ein Vogel wirklich in Not ist.

Gute und Interessante Tipps finden Sie hier unter "Vögel in Not"  

hier klicken: 

 

Besonderheiten beim Fund von Eulen und Greifvögeln

 

Wenn Sie eine Eule oder einen Greifvogel in Not finden, dann ist es wichtig, dass der Vogel möglichst wenig zusätzlichem Stress ausgesetzt wird. Nicht umsonst heißen die Vögel „Beutegreifer“ und können den Finder verletzten. Die Krallen werden zur Verteidigung eingesetzt und auch mit dem Schabel können sie schmerzhaft „kneifen“. Am besten ziehen sie sich Handschuhe als Schutz über. Wickeln Sie die Eule oder den Greifvogel in ein Stoffteil ein, das sie entbehren können und packen sie den Vogel für den Transport in eine Kiste mit Luftlöchern. Oft beruhigen die Vögel sich darin schnell.

 

Natürlich können Sie auch den regionalen Ansprechpartner der AG Eulenschutz für weitere Infos und Unterstützung kontaktieren, denn oft muss schnell gehandelt werden.